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Die Terrassenmosel und wie alles begann

Die Terrassenmosel und wie alles begann

Imposant türmen sich die Terrassen zwischen den Schieferfelsen in die Höhe. Hier wachsen unsere Reben unter besonderen Bedingungen: Wir betreiben Weinbau in extremen Steillagen.

Vor 400 Millionen Jahren, in einem fernen Kapitel der Erdgeschichte, dem Devon, gab es im Gebiet der heutigen Mosel einen Ur-Ozean. In ihm bildeten sich dicke Sedimentschichten, die mehrere Kilometer hoch waren. Der Ur-Ozean wurde zwischen den Kontinentalplatten zusammengeschoben und der Meeresboden wurde unter enormem Druck und hohen Temperaturen komprimiert. Die Sedimente wurden zu Schiefer, der sich schließlich zu einem Gebirge auffaltete. Als die Urkontinente Gondwana und Laurussia zusammenstießen, entstanden die Grundlagen der heutigen Bodenformationen.

«Neben der Vermutung, dass bereits die Kelten Weinbau an der Mosel betrieben haben gilt als gesichert, dass der Moselweinbau spätestens ab der zweiten Hälfte des dritten Jahrhunderts n. Chr. seine erste Blütezeit erlebt [...] Die Mosellandschaft wird erstmals im Jahre 371 n. Chr. vom Dichter Decimus Magnus Ausonius in seinem Werk «Mosella» beschrieben. Er bezieht sich mehrfach auf den Weinbau an der Mosel, stellt in poetischer Form die Schönheit des Gebietes dar und berichtet über die Moselaner als frohes, arbeitsfreudiges Volk.»¹ Wie recht er doch hatte!

Einen ersten schriftlichen Nachweis vom Winninger Weinbau finden wir in einer Urkunde aus dem Jahre 871. Nach und nach dehnten sich die Rebfläche in die extremen Steillagen aus, die durch die händische Errichtung von Terrassen zu unserer einzigartigen Kulturlandschaft geformt und damit erst weinbaulich nutzbar wurden. 

 

¹ Karl J. Gilles (1999) - Bacchus und Sucellus. Rhein-Mosel-Verlag

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